Vereinsgeschichte

Der Verein wurde am 27.01.1982 als „ERSTER ÖSTERREICHISCHER POSTKARTENVEREIN“ mit dem Namen „METEOR“ gegründet. Erster Obmann des Vereines war Herr Eduard WOTAWA – ein ehemaliger Briefmarkenhändler. Im Café Giorgina, in Wien 1., Bankgasse 2, wurde das erste Vereinslokal eingerichtet. Vereinsziel war das Sammeln von Ansichtskarten mit diversen Motiven wie: Kunst, Künstler, Zeitbelege, Flugzeuge, Ballons, Eisenbahnen, Krampus sowie Topographien von alten Orten im In- und Ausland. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag trafen sich die Sammlerfreunde des METEOR. Nach etwa zwei Jahren zählte der Verein bereits rund 100 Mitglieder. Das Interesse für Ansichtskarten stieg sprunghaft an, sodass der erste Großtauschtag im „Haus der Begegnung“ am Praterstern organisiert wurde. Es folgten Sammlertreffen in Salzburg, Klosterneuburg sowie Höchst in Vorarlberg.

 

Mit dem neuen Sammelgebiet der Telefonwertkarten Anfang der Neunziger Jahre erlebte der Verein einen weiteren Riesenaufschwung. Das führte dazu, dass das Vereinslokal im Café Giorgina zu klein wurde und der Verein METEOR im Jahr 1992 im „Plus Bowling Center“ (Engelmann Eislaufverein) in Wien 17., sein neues Vereinslokal fand. Zu dieser Zeit hatte der Verein rund 1.100 Mitglieder. Derzeit ist der Vereinstag im „Plus Bowling Center“ jeden Dienstag, von 16.00 – 20.00 Uhr. Über zahlreicheres Kommen würde sich der Vorstand sehr freuen.

 

Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums im Jahr 1997 wurde ein internationaler Tauschtag in der Messe Wien organisiert. Insgesamt 95 Aussteller aus Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Kroatien, der Schweiz und natürlich aus ganz Österreich, boten ihre Sammelware an.

 

Anfang 2000 löste das Handy die Telefonwertkarte ab und ein Sammelgebiet ging somit langsam zu Ende. Obwohl nicht ganz, denn auch heute noch versuchen viele Sammler ihre angefangene Sammlung zu vervollständigen und sie werden bei den Vereinstauschtagen nach wie vor fündig. Dennoch hat sich die Anzahl der Telefonwertkartensammler maßgeblich reduziert. Aber schon hatte sich ein neues Sammelgebiet aufgetan, nämlich die „Personalisierte Briefmarke“. Diesem neuen Trend hat sich der Verein nicht verschlossen und konnte dadurch wieder neue Mitglieder mit einem neuen Sammelgebiet gewinnen. Trotz des Entfalls der Telefonwertkartensammler zählt der Verein derzeit beachtliche rund 500 Mitglieder in ganz Österreich und im benachbarten Ausland. Die Träger des Vereines können mit sehr viel Stolz auf die vergangenen Jahre zurückblicken. Die Aktivitäten des Vereines konnten laufend ausgebaut werden.

 

Man widmet sich nicht nur dem Sammeln, sondern auch dem Forschen der Geschichte, der Kunst, der Architektur, Briefmarken, Ganzsachen, Portobelege und Poststempeln (Bahnpost, Schiffspost, u.v.m.), was sich auch in der Vereinszeitung, den „Meteor-Nachrichten“ widerspiegelt. Diese wurden erstmals im Oktober 1992 als Vereinszeitung herausgegeben. Diese erste Vereinszeitung bestand aus vierzehn A4 Seiten, Druck schwarz/weiß. Heute wird die Vereinszeitung „Meteor-Nachrichten“ vierteljährig gratis an die Mitglieder und Unterstützer versandt und wurde von Jahr zu Jahr attraktiver und erfreut sich großer Beliebtheit, was die Reaktionen immer wieder zeigen. Eine Zeitschrift, auf hochwertigem Papier gedruckt, Umfang 36-40 Seiten in Farbe, die sich mit den Ansichtskarten, Telefonkarten, Briefmarken, Vignetten, Kaffeerahmdeckel, Banknoten, Münzen usw. befasst und mit interessanten Beiträgen von Mitgliedern ergänzt wird.